Psychosoziale Beratungsstelle Lebenswege
Die Beratungsstelle Lebenswege ist ein Projekt der Kinder- und Jugendhilfe des Caritasverbandes für Dresden e.V.. Hier können ukrainische Kinder und Jugendliche (bis zum 21. Lebensjahr) und deren Bezugspersonen Hilfe erhalten, die aufgrund des Krieges aus ihrem Heimatland flüchten mussten.
Nach Erlebnissen von Gewalt, Zerstörung und Verlust des Lebensumfeldes, der Bedrohung des eigenen Lebens und des Lebens nahestehender Personen oder der Trennung von wichtigen Bezugspersonen können psychische Reaktionen wie Alpträume, Ängste, Unruhe, belastende Erinnerungen, sogenannte "Flashbacks", oder Niedergeschlagenheit auftreten. Bei jüngeren Kindern kann es zum scheinbaren Verlust bereits gelernter Fähigkeiten kommen. Manche Kinder nässen ein oder zeigen Angst oder Unglücklichsein, wenn sie sich von ihren Bezugspersonen trennen sollen. Auch Spielunlust oder Unaufmerksamkeit können Anzeichen einer psychischen Belastung sein.
Diese Reaktionen auf außergewöhnliche Erlebnisse sind zunächst normale Antworten der menschlichen Psyche auf starken Stress. Bei manchen Menschen klingen die Beschwerden nicht nach wenigen Tagen oder Wochen ab und können im schlimmsten Fall Anzeichen einer Erkrankung der Psyche sein.
Ziel unseres Angebotes ist es, die psychische Widerstandskraft und die Selbstheilungskräfte von betroffenen Kindern, Jugendlichen und deren Bezugspersonen durch die Aktivierung und Stärkung von Ressourcen zu fördern. Bei diagnostisch eindeutigen Anzeichen einer Traumafolgestörung vermitteln wir Strategien, die das Leiden mildern und langfristigen Störungen vorbeugen oder begleiten Wege in andere Hilfen (z. B. stationäre Traumatherapie).
Die Beratung erfolgt durch Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen und Traumapädagog*innen mit der Unterstützung von Sprachmittler*innen (ukrainische und russische Sprache).
Sollten Ihre Kinder oder Schutzbefohlenen Anzeichen einer emotionalen Belastung aufweisen, dann vereinbaren Sie in einem ersten Schritt ein Kennenlerngespräch mit unseren Psychotherapeut*innen und Pädagog*innen.
Das Projekt wird und die
und unterstützt von
sowie dem Projekt
.