20-jähriges Jubiläum des Jugendhilfezentrums
Am vergangenen Wochenende, 21. und 22. September, feierte unser Caritas-Jugendhilfezentrum auf der Lene-Glatzer-Straße in Dresden-Striesen sein 20-jähriges Bestehen.
Das Leitungsteam der Einrichtung eröffnete am frühen Samstagnachmittag bei herrlichem Spätsommerwetter mit einer Auftaktrede das Fest. Es gab einen geschichtlichen Überblick über die Entwicklung der Jugendhilfezentrums bis zum heutigen Stand: Neben Kinder- und Jugendwohngruppen gehören die Wohngruppe St. Franziskus mit besonders familiennahem Wohnen im Einfamilienhaus, eine Eltern-Kind-Wohneinheit und der Kindergarten St. Raphael zur Einrichtung.
Grußworte und Präsentübergabe der Geschäftsführerin des Caritasverbandes Dresden, Frau Schneider.© Caritas Dresden/JHZ
Frau Schneider, die Geschäftsführerin des Dresdner Caritasverbandes richtete besonders Ihren Dank an alle Mitarbeitenden für Ihre wertvolle tägliche Arbeit und gab gute Wünsche und Rosen mit auf den Weg.
Grußworte sprachen außerdem Uta Modschiedler aus dem Vorstand des Verbandes und Pfarrer Tammer, Gemeindepfarrer des Jugendhilfezentrums.
Nach der offiziellen Eröffnung konnten die zahlreichen Gäste das bunte Treiben genießen. Es gab Kaffee und Kuchen und zahlreiche Spielmöglichkeiten für die Kinder. Nach dem Abendessen füllte die bekannte Dresdner Band "Banda Internationale" die komplette Bühne und lockte so manchen aus der Nachbarschaft zum Fest; ein wunderbares, buntes Miteinander als gelungener Abschluss dieses Festtages.
V.l.n.r.: Geschäftsführerin Frau Schneider, ehemalige Leiterin Frau Berger, Vorstand Frau Modschiedler, Pfarrer Tammer, Tandemleitung Frau Neumann und Herr Georgi.
© Caritas Dresden/Presse
Am Sonntag fand der Festgottesdienst zum 20-jährigen Jubiläum in der Gemeinde Mariä-Himmelfahrt statt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas beteiligten sich mit den Fürbitten an der Ausgestaltung des Gottesdienstes. Pfarrer Tammer ermunterte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kreativ, klug und mit Leidenschaft und Kraft die Arbeit mit den ihn Anvertrauten zu weiterzuführen. Anschließend führte Pfarrer Tammer vor dem Jugendhilfezentrum die Namensweihe durch. Ab sofort nennt es sich St. Luise von Marillac, nach der für alle in der Sozialarbeit Tätigen Schutzpatronin. Luise von Marillac, selbst als uneheliches Kind geboren, sorgte sich im 17. Jahrhundert in Frankreich um Notleidende. Sie unterrichtete Bauerntöchter, denen zu dieser Zeit der Zugang zu Schulbildung verwehrt war, kümmerte sich um Findelkinder und richtete Suppenküchen ein.
Neues Schild am Tor des Jugendhilfezentrums.© Caritas Dresden/JHZ
Eine Besonderheit ist, dass am Haus in der Lene-Glatzer-Straße bereits der Namenszug "Luisenhof" prangt. Es konnte bisher leider nicht nachvollzogen werden, wie und wann das Gebäude zu diesem Namen kam. Künftig wird der Namen mit neuem Leben gefüllt.
Im Jahr 1999 übernahm der Caritasverband für Dresden e.V. die zuvor als Kinderhaus betriebene Einrichtung und führt sie seither als Jugendhilfezentrum. Seit zwei Jahren führen Herr Georgi und Frau Neumann als Tandemleitung das Jugendhilfezentrum und den angegliederten Kindergarten St. Raphael.
