Bundestagsabgeordneter Andreas Lämmel begleitete Flüchtlingssozialarbeiter in Dresden-Prohlis
Der Bundestagsabgeordnete Andreas Lämmel (links) vor dem Büro der Caritas-Flüchtlingssozialarbeit in Dresden-Prohlis mit Teamleiterin Annemarie Weigl (mitte) und Sozialarbeiter Rouven Reineck (rechts).Sebastian Kieslich, Caritasverband für Dresden e.V.
Andreas Lämmel war nun der erste Abgeordnete, der das Büro besuchte und einen Sozialarbeiter bei seinen Hausbesuchen begleitete. "Der Perspektivwechsel gibt mir die Möglichkeit, ganz ungeschminkt einen Teil des Alltags in der Sozialarbeit mitzuerleben. Das bringt mir für meine Arbeit im Deutschen Bundestag sehr viel. Wichtig ist mir vor allem, dass wir nicht übereinander, sondern direkt miteinander sprechen. Das gilt besonders für die Flüchtlingsarbeit", so Andreas Lämmel. Bei den Besuchen ging es daher nicht nur um Alltägliches wie Mittagsversorgung und Behördengänge, sondern auch um die "große" Politik in Berlin, Integration, Rückkehr und Bekämpfung der Fluchtursachen.
Andreas Lämmel im Gespräch mit Ben aus AfghanistanSebastian Kieslich, Caritasverband für Dresden e.V.
Das Caritas-Büro in der Gamigstraße in Dresden-Prohlis ist im April dieses Jahres eröffnet worden. Vor Ort soll es zugewanderte Menschen bei der Integration in ihrer neuen Umgebung beraten und unterstützen. Dazu gehören die Vermittlung von Sprachkursen, Schule und Ausbildung, Arbeit sowie Wohnraum und Sozialleistungen. Darüber hinaus will das Büro die Netzwerk- und Ehrenamtsarbeit in den Stadtteilen weiter ausbauen. Dabei versteht es sich auch als Ansprechpartner für die Dresdnerinnen und Dresdner beim Thema Asyl. Es soll helfen, Vorurteile gegenüber den sogenannten Fremden abzubauen und für gegenseitigen Respekt in der Gesellschaft werben.