Ein Leben in Bildern - Die Sprache der Hände
Eine Ausstellung mit Werken von Moussa Mbarek ist ab sofort bis Ende September in den Räumen des Caritasberatungsszentrums, des Jugendmigrationsdienst und des Projektes [U25] in der Canalettostraße 10 für Ratsuchende, Mitarbeitende und Besucher zu sehen. Als Vorsichtsmaßnahme aufgrund des Coronainfektionsschutzes sehen wir von einer Ausstellungseröffnung oder weiteren Veranstaltungen ab.
Ein Leben in Bildern - Die Sprache der Hände
In den vergangenen 25 Jahren sind mehr als 35.000 Menschen auf der Flucht nach und in Europa ums Leben gekommen. Die, die überlebt haben, sind auch in Deutschland gestrandet. Wir leben hier als Nachbarn zusammen. Jeder Mensch hat eine eigene Geschichte, wir haben die gleichen Sehnsüchte und Wünsche. Oft trennt uns nur das gegenseitige Verstehen. Nach einer langen Reise in Dresden angekommen, möchte ich jetzt all jene ermutigen, die Angst vor dem Fremden haben. Wie könnte das besser gelingen, als über etwas, das keine Sprache braucht.
"Wer kann ermessen, wie sehr die Seele leidet?
die ihre Schwestern erschöpft vom Warten sieht?
Die ihre Schwestern erschöpft sieht vom Warten zwischen den Ländern, in tiefer Not
und täglicher Unterdrückung?
Die Schwestern warten auf ihre Freiheit
Die durch die Zwietracht, die in die Brust ihrer Brüder gesät ist, verhindert wird,
Und die eine Einigung verhindert"
Tamikrest, Das Leiden meiner Schwestern ( Tisnant an Chatma )