Der Caritasverband für Dresden e.V. bietet der Landeshauptstadt Dresden Hilfe bei der steigenden Nachfrage der Sozialarbeit für Asylsuchende an. Das hat Geschäftsführer Joachim Franke in der Mitgliederversammlung des Verbandes in Dresden am vergangenen Samstag (9.11.) mitgeteilt.
"Asylsuchende brauchen bei Aufnahme in unserer Stadt neben Wohnraum und lebensnotwendigen materiellen Dingen auch dringend soziale Betreuung. Es gehört zu den wesentlichen Aufgaben der Caritas hilfebedürftigen Menschen wie den Flüchtlingen zu helfen. Dabei setzen wir auf die Selbstbestimmung der Menschen und fördern ihre Selbsthilfekräfte. Unsere fachlich qualifizierten Sozialarbeiter können der Landeshauptstadt Dresden ein guter Partner in der Betreuung von Asylsuchenden sein, so Franke. Er verweist dabei auf die langjährigen Erfahrungen der Caritas bei der Sozialarbeit für Flüchtlinge im Landkreis Sächsische Schweiz/ Osterzgebirge. Dort betreuen wir derzeit 286 Flüchtlinge in Langburkersdorf (Heim), Schmiedeberg (Heim), Pirna, Freital, Müglitztal und Heidenau. "Daneben ist es sicher auch von Vorteil, dass Caritas vielen Asylsuchenden aus ihren Heimatländern bekannt ist", betont der Geschäftsführer.
Die Flüchtlingssozialarbeit der Caritas bietet Migrantinnen und Migranten insbesondere Informationen, Orientierung, individuelle Hilfe, sowie Integrationshilfe für die Zeit des Aufenthalts. Die Betreuung erfolgt religionsunabhängig, kostenfrei, unter Wahrung der Schweigepflicht und in den Sprachen Englisch, Arabisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch und Deutsch.