Im Alltag einfach mal das Fahrrad nehmen und nicht das Auto. Für die einen nichts leichter als das, für andere eine große Umstellung. Die Aktion "Stadtradeln" findet vom 3. bis 23. September in der sächsischen Landeshauptstadt statt. Mit einem eigenen Team ist auch die Caritas dabei. "Es kommt weniger darauf an, wieviel man mit dem Fahrrad fährt, sondern dass man fährt und ein persönliches Zeichen für den Klimaschutz setzt", erläutert Caritas-Initiator Michael Rühle, Mitarbeiter bei den Freiwilligendiensten des Diözesancaritasverbandes. Teilnehmende können ihre mit dem Fahrrad gefahrenen Kilometer in der Aktionszeit auf eine Internetplattform eintragen.
Für die Initiatoren gilt es, so viele Menschen wie möglich zu überzeugen. "Stadtradeln ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen", heißt es in dem Aufruf des europäischen Klima-Bündnisses zur Aktion. "Jeder Kilometer zählt". Mitmachen kann jeder, der in Dresden wohnt, arbeitet, studiert oder einem Verein angehört. "Wir glauben, man kann den Menschen viel über die Vorteile des Radfahrens erzählen. Am wirksamsten überzeugt man sie aber, wenn sie mal selbst aufs Rad steigen", ist das Bündnis überzeugt.
Für Klimaschutz, der allen nutzt
Die Aktion trifft sich gut mit dem diesjährigen Jahresthema der Caritas "Für Klimaschutz, der allen nutzt". Im Mittelpunkt steht die Umsetzung eines wirksamen und sozial gerechten Klimaschutzes. Die Caritas fordert unter anderem kostenfreie ÖPNV-Tickets für Einkommensarme und 29 Euro-Ticket für alle anderen, eine Reform der Modernisierungsumlage sowie die flächendeckende Ausweitung des Stromspar-Checks für einkommensschwache Haushalte. Angepasste Lösungen zum Klimaschutz müssen vor Ort entwickelt werden.
Hinweis: Unter der Internetadresse www.stadtradeln.de/dresden ist ein Team Caritas eingerichtet, wo sich Teilnehmende registrieren und ihre Fahrradkilometer zwischen dem 3. und 23. September 2023 eintragen können.